„Was jetzt?“ Zur Zukunft der Erinnerungskultur

Dienstag, 26. September 2023, 17.30 Uhr: Vortrag von Maria Ecker-Angerer

Wer kennt heutzutage noch Zeitzeug*innen, die über den Holocaust, den größten nationalsozialistischen Völkermord, erzählen?

Maria Ecker-Angerer ist eine erfahrene und gefragte Pädagogin und Didaktikerin der Erinnerungsarbeit.

Maria Ecker-Angerer ist eine erfahrene und gefragte Pädagogin und Didaktikerin der Erinnerungsarbeit.

Weil es kaum noch Überlebende der NS-Herrschaft gibt, die aus eigener Erfahrung sprechen können, sind wir zunehmend auf die zahlreichen Video- und Audiointerviews mit ihnen angewiesen. Wer wird in Zukunft wie Auskunft darüber geben, was geschah? Sicher ist: Ohne Zeitzeug*innen wird es nicht dasselbe sein.

Die Historikerin Dr. Maria Ecker-Angerer hat langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Zeitzeug*innen und der Entwicklung von pädagogischem Material. In ihrem Vortrag beschäftigt sie sich mit der Zukunft der Erinnerungskultur und wie wir den künftigen Generationen eine den Überlebenden gerecht werdende Erzählung vermitteln werden. 

Dr. Maria Ecker-Angerer studierte Geschichte Lehramt an der Universität Salzburg. Sie absolvierte ihr Dissertationsstudium über die Entwicklung von Oral History Interviews mit Holocaust-Überlebenden. Von 2003 bis 2021 war sie für erinnern.at tätig. Sie wirkte an der Erarbeitung der Website romasintigenocide.eu am pädagogischen Vermittlungskonzept „Was hat es mit mir zu tun“? (mit Yariv Lapid und Christian Angerer), an der Gedenkstätte Mauthausen sowie der Vermittler*innen-Ausbildung mit. 

Ort: Roma-Doku, 1190 Wien, Devrientgasse 1

Anmeldung unter:
Tel.: 01/310 64 21
E-mail: office@kv-roma.at

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